Ferien auf dem Bauernhof und Elefanten

Elefantenpark

Da es im Gebiet um Chiang Mai viele Elefantenparks gibt, in denen Elefanten versorgt und gepflegt werden, wollten wir natürlich auch gerne mal ein paar Elefanten aus der Nähe sehen. Leider gibt es noch heute Ausbeuter und Tierquäler, die das sanfte Gemüt der Dickhäuter als touristische Attraktion aus Profit ausnutzen. Wer das nicht unterstützen will, sollte eher sogenannte Sanctuary Camps aufsuchen.

Auf dem Weg zum Wat Chaloem Phra Kiat haben wir dann nach längerem Suchen einen Park gefunden. Von oben konnten wir beobachten, wie die Elefanten gebadet wurden. Außerdem hatten wir das Glück, einen Elefanten ganz nah zu sehen. Mit seinem Rüssel hat er versucht, Kontakt aufzunehmen….

Abendessen im Nirgendwo

Nach langer, kurvenreicher Autofahrt durch den Dschungel kamen wir gegen 16 Uhr endlich an unserem nächsten Ziel an, dem Tempel Chaloem Phra Kiat. Leider hatte dieser da schon geschlossen. So ein Pech! Wir änderten kurzfristig unsere Pläne. Eine Übernachtungsmöglichkeit in nächster Nähe hatten wir ja schon gebucht. Dann stehen wir eben am nächsten Morgen früh auf und besuchen dann den Tempel. Vorher wollten wir jedoch noch etwas zu Abend essen. Wir waren wirklich mitten im Nichts gelandet. Es gab weder WLAN noch viel Auswahl an Restaurants. Aber wir haben glücklicherweise noch eins gefunden. Die Köchin selbst hat mit Händen und Füßen und einer Auswahl an Lebensmitteln, die sie an unseren Tisch brachte, die Bestellung aufgenommen. Nach Sonnenuntergang wirkte das Ambiente sogar richtig partytauglich.

Bei unserer Abfahrt ließ sie uns wissen, dass man bei ihr auch übernachten könne. Aber wir hatten ja schon was gebucht. Diese Unterkunft zu finden war unsere nächste Herausforderung.

Ein treuer Freund

Nach längerem Suchen auf dunklen Straßen ohne Navigation fanden wir endlich ein kleines Schild mit dem Hinweis auf unsere Unterkunft. Eine Schotterstraße führte uns hin. Wir waren wirklich auf so etwas wie einem Bauernhof gelandet. Die Wege waren nur spärlich beleuchtet. Viele Hühner, Hunde und Katzen liefen zwischen den Bäumen umher. Die Tochter der Bauersleute begleitete uns mit dem Roller zu unserem „Bungalow . Dieser war zwar sehr sauber, aber weit von dem entfernt, was man als Europäer so gewohnt ist. Das schlimmste war allerdings die Matratze, die man eher als Brett bezeichnen konnte. Einer der Hofhunde hatte uns anscheinend schon gleich ins Herz geschlossen und wollte gar nicht mehr von uns fort. Trotz verschiedener Erziehungsmaßnahmen von Marco Zwänge er sich immer wieder durch die Gittertüre vor unserer Terrasse. Sehr erstaunlich wie er da durch kommt. Der Hund war ja ganz süß, nicht aber seine „Bewohner“, von denen es einige in seinem Fell zu geben schien.