Das typische Frühstück in Thailand ist schon etwas anders als man es bei uns gewohnt ist und in unserem Hotel ist es auch nicht anders. Da wünscht man sich zwischendurch doch mal eines westlicher Art.
Early Bird
Unt tatsächlich, ein paar Meter neben dem Hotel finden wir ein winziges Frühstückslokal, welches von einem älteren Paar betrieben wird. Hier gibt es alles, was der Mitteleuropäische zum Frühstück braucht, inkl. Kaffee welcher als solches auch bezeichnet werden kann – von 6 am to 6 pm.
Neuer Roller und auf geht’s zur Erkundung. Bei der Suche nach einem geeigneten Roller – wir haben festgestellt, dass es Sinn macht auf Sitzkomfort zu achten – kommen wir an einer Lokalität vorbei, die gleich unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eigentlich nicht unser Interesse im bereisten Land nach heimatlicher Kultur zu streben, aber CRAZY GERMAN hört sich so an, als ob man es kennen muss. Und so war es dann auch. Zuvor war aber landestypisches angesagt.
Wat Phra That Doi Sutep
Der Roller hatte allerhand zu tun um uns durch die steilen Serpentinen auf den Berg Doi Sutep zu bringen. Eine Tempelanlage auf dem an Chiang Mai grenzenden Berg Suthep.
Auf dem Weg dorthin liegt ein schöner Aussichtspunkt, von dem man über die ganze Stadt sehen kann.
Der Tempel selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Am Fuß des Tempels gibt es einen kleinen Markt. Dort haben wir uns zuerst gestärkt bevor wir die unzähligen Treppen zum Tempel nach oben gestiegen sind. Der Tempel ist in einen oberen und unteren Bereich aufgeteilt. Im oberen Bereich sind viele Gläubige, die betend einen Rundgang absolvieren, sich mit einem Mönch fotografieren lassen oder Stäbchen in einem Holzköcher schütteln. Sobald ein Stäbchen herausfällt liest der Gläubige, was darauf steht, wahrscheinlich so etwas wie ein Horoskop. Es gibt viele verschiedene Gebäude und Nischen mit vielen Buddhastatuen und Bildern. Überall herrscht die Farbe Gold vor. Von der unteren Ebene aus hat man einen schönen Blick über das ganze Chiang Rai Gebiet.
Saturday Walking Street
Chiang Mai ist bekannt für seine Walking Streets samstags und sonntags. Walking Street bedeutet nichts anderes als Markt. Der Markt am Samstag ist eher klein, dafür gemütlich. Hier gibt es vor allem viele Stände mit verschiedenem Essen. Nach unserem Tempelausflug gingen wir also zum Markt, um zu Abend zu essen. An einem Vegetarier- freundlichen Stand ließen wir uns nieder und probierten verschiedene Essen aus, außerdem gab es sehr leckeren Mangosaft.
Cool wird’s oft sehr unverhofft
Barbetrieb nur ohne Alkohol geht, ist aber sinnlos – denken sich wohl auch Barbetreiber.
Als Kontrastprogramm zur Saturday Walking Street besuchten wir anschließend den Crazy German, der typischerweise natürlich Kevin heißt. Er hat gleich auch noch seine Mutter nach Thailand importiert. Er selbst kann sich wohl in Deutschland nicht mehr blicken lassen aus verschiedenen Gründen. Aber mit Hilfe der 4 Renten seiner Mutter und den Einnahmen aus der Bar (in normalen Zeiten) lässt es sich in Thailand aushalten.
Außer dem einen oder anderen crazy German gab es noch crazy Australier, crazy Thai-Frauen und uns. Mit jeder Runde wurde es lustiger und der Chef gab auch noch einige Jägermeister aus….
