Vang Vieng

Heute heißt es auch wieder früh raus. Eine Wanderung zu verschiedenen Lagunen und Höhlen ist geplant. Nach einem kurzen Frühstück im Naked Espresso – einer Cafe-Kette, hier scheinbar geführt von einem japanischen Betreiber der ein sehr stilvolles Ambiente geschaffen hat, geht’s mit dem TukTuk nach Ban Nam Thong – unserem Ausgangspunkt der Wanderung.
Erste Station ist die Blue Lagoon 1 mit der Phu Kham Cave – Ein extremer Felsaufstieg, der mit einer schönen Höhle mit Schrein belohnt. Nach dem Abstieg machten wir auf dem nahe gelegenen Ratsplatz im Schatten Halt und gönnten uns erstmal ein kühles Beerlao.

Zum Glück gab es auch eine der vielen Blue Lagoons direkt an der Höhle, sodass ich mich natürlich unbedingt dort abkühlen musste während Marco im Schatten an unserem Blog weiter geschrieben hat.

Plötzlich wurde unser Tisch noch von einigen Vietnamesen „belagert“, die sich als nett und gesprächig erwiesen und uns von Vietnam vorschwärmten. Ein Schnappschuss zum Abschluss und dann ging es weiter auf unserer Tour. Wir kamen allerdings nicht weit. Einige Kilometer nach dem Höhlen- und Lagunenplatz stießen wir auf einen Aussichtspunkt. Am Fuß des Berges ahnten wir noch nicht, was uns erwarten würde. Der Aufstieg war mehr eine Klettertour und ohne die Bambusgeländer und Lianen wären wir wohl nicht oben angekommen. Definitiv nicht Kinderwagen geeignet.

Aber der schweißtreibende Aufstieg hat sich wirklich gelohnt. Von der Spitze des Berges gibt es eine atemberaubende Aussicht auf die ganze Umgebung von Vang Vieng. Außerdem ist oben ein Moped am Abgrund befestigt, auf dem man die tollsten Fotos von sich machen lassen kann.
Viele schöne Fotos später machten wir uns auf den Rückweg. Durch den Regen der letzten Nacht war alles rutschig und man musste sich wirklich festhalten, um nicht davon zu rutschen. Marco hat sich bei einem Sturz Schürfwunden und Kratzer zugezogen – zum Glück hat das Bambusgeländer ein weiteres Abstürzen verhindert. Nach einer kurzen Erfrischung machten wir uns auf den Rückweg nach Vang Vieng.

Da es schon dunkel wurde hielten wir ein vorbeifahrendes TukTuk mit ein paar lustigen und gesprächigen Italienern an, das uns mit zurück in die Stadt nahm. An diesem Abend hatten wir mehr Glück mit dem Nachtmarkt. Bei gutem Essen erholten wir uns von den Strapazen des Tages.

Auch ein Nachtisch durfte heute nicht fehlen: Roti – sehr lecker. Den Abend ließen wir bei einem guten Rotwein am schön beleuchteten Pool unseres Hotels ausklingen.