Udon Thani und Umgebung

Punkt 8 Uhr stand unser Fahrer Safi am Hoteleingang und erwartete uns mit seinem Auto. Wir wollten zum Wat Phou Tok, der rund 150 km entfernt Udon Thani liegt Auf der Fahrt unterhielten wir uns mit ihm vor allem über sein Leben und Thailand.

Der Wat Phou Tok war die weite Anreise wert. Über Stein- und Holzstufen erklommen wir den Tempelberg mit seinen 7 verschiedenen „Stockwerken“. Buddhisten sollen den Berg bis zum Gipfel 7 mal umrunden, um ihr Glück zu finden. Dazwischen gab es immer wieder Statuen und kleine überdachte Plätze. Auf einem Stockwerk kann man sogar auf dem blankgefegten Holzboden übernachten. Das beste kommt jedoch ab dem 5. Stockwerk und ist nichts für schwache Nerven: schmale Bretterstege, die von außen an den steilen Berg gebaut wurden, immerhin mit „Geländer“. Durch die Ritzen sieht man, wie tief man fallen würde, falls das eine oder andere Brett nicht für das Gewicht eines Europäers geeignet sein sollte. Nicht das Besteigen des Berges ließ uns schwitzen, es war eher Angstschweiß.

Aber es lohnte sich, die Aussicht über das umliegende Land war wunderbar, wenn auch getrübt durch den Gedanken an den Abstieg über die Planken. Kurioserweise starb der Erbauer dieses großartigen Tempels vor ca. 20 Jahren bei einem Flugzeugabsturz. Unten erwartete uns unser Fahrer und wir nahmen in einem kleinen Restaurant unser Mittagessen ein.

Wir wollten noch den See Bueng Khong Long besuchen, an dem es Strandfeeling geben sollte. Leider war der See eher zugewachsen und nicht mehr so, wie in einem Reiseblogg beschrieben. Unterwegs fanden wir dann noch einen Wasserfall, eher Wasserfällchen, da es während der Regenzeit nicht genug geregnet hatte. Trotzdem schöne Location, mitten in der Pampa. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Nun mussten wir uns aber auf den langen Rückweg machen. In Udon Thani organisierten wir am Bahnhof noch unsere Weiterfahrt am übernächsten Tag und verabschiedeten uns dann nach einem langen Tag von Safi.

Wir wollten noch den See Bueng Khong Long besuchen, an dem es Strandfeeling geben sollte. Leider war der See eher zugewachsen und nicht mehr so, wie in einem Reiseblogg beschrieben. Unterwegs fanden wir dann noch einen Wasserfall, eher Wasserfällchen, da es während der Regenzeit nicht genug geregnet hatte. Trotzdem schöne Location, mitten in der Pampa. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Nun mussten wir uns aber auf den langen Rückweg machen. In Udon Thani organisierten wir am Bahnhof noch unsere Weiterfahrt am übernächsten Tag und verabschiedeten uns dann nach einem langen Tag von Safi.

Tagsdrauf, nach der langen und anstrengenden Tour gönnten wir uns heute nach dem Ausschlafen einen Tag am schönen Hotelpool. Am Nachmittag zogen wir dann los zum Nong Prajak Park. Dieser relativ neue Park mit seinem künstlich angelegten See ist der ganze Stolz von Udon Thani. Uns interessierte jedoch vor allem das dort alljährlich von Anfang bis Mitte Dezember stattfindende Tung Sri Muang-Festival. Es herrschte reges Treiben. Hunderte von Ständen mit vielen verschiedenen Gerichten und Waren reihten sich aneinander. Dazwischen Wohltätigkeitsveranstaltungen, Blinden-Bands und Alleinunterhalter, Kinderland und leuchtende Weihnachtsdeko.

Viele kuriose und auch abschreckende Dinge gab es zu sehen, wie kleine Fische, die man mit einem Käscher fangen und in Plastiktüten mit nach Hause nehmen konnte. Kleine Hunde, Katzen und Hasen in engen Käfigen als „Weihnachtsgeschenk“. Frittierte Küken, auch am Spieß und: endlich die Gelegenheit für Marco, mal zu probieren, wie frittierte Insekten schmecken. Er entschied sich für Maden, weil die keine Beine haben wie Grillen oder Ähnliches und fand sie eigentlich ganz lecker. Die Insekten wurden von den Einheimischen tütenweise gekauft. Nach dem wir uns noch einen Nachtisch gegönnt hatten machten wir uns per TukTuk auf den Rückweg ins Hotel, da unser Zug am nächsten Tag um 5.55 Uhr in der Frühe losfahren sollte.