Heute Morgen sollte die Abfahrt und Grenzüberquerung nach Thailand, Udon Thani, stattfinden. Um 9 Uhr sollte uns ein Fahrer zum Bus bringen. Dieser kam und kam jedoch nicht.
Wir warten abermals. Isan, Isaan oder Esan es gibt etliche Transkriptionen für den Osten Thailands, der besonders für seine spezielle thailändische Küche bekannt ist. Wir sind erwartungsvoll – aber zuerst: Wo bleibt der Fahrer?
Nach mehreren hektischen Telefonaten und einer dreiviertel Stunde verspätung fand er dann doch noch unser Hotel. Um Punkt 10 Uhr trafen wir dann am Bus ein, der dann auch sofort los fuhr.
Es hat sich ausgezahlt zuvor die Überfahrt über einer der Agenturen zu buchen. So kommen wir doch mehr oder weniger unkompliziert vorwärts und man kann sich dabei an der „Reisegruppe“ orientieren. Und die Busbegleiter bzw. Busfahrer schauen auch nach, dass alles läuft und jeder am Ende auch mit dabei ist.
An der laotischen Grenze mussten alle aussteigen, um den Ausreisestempel in den Pass zu bekommen. Nach der Fahrt über die Freundschaftsbrücke zu Thailand mussten wir wieder, mitsamt Gepäck, aussteigen, um in Thailand einzureisen. Nachdem vor uns eine Familie vom Zollbeamten ausgeschimpft wurde und nochmal zurück musste waren wir froh, dass er bei uns gute Laune hatte und ohne weiteres passieren ließ.
Nach kurzer Fahrt kamen wir in Udon Thani an. Man muss schon das in Südostasien übliche aufdringliche Geschreie der örtlichen TukTuk-Fahrer ertragen können. Das erste ist hier nicht immer unbedingt das beste und günstigste. Und heute kommen sie bei uns ohnehin nicht ins Geschäft. Das nächste Hotel, welches wir zuvor über Booking angesehen hatten ist gut fußläufig zu erreichen und steuerten wir so direkt an. Insgesamt waren wir sehr begeistert vom gesamten Ambiente und dem Pool. Nach einigen empfehlenswerten Erledigungen wie SIM-Karte besorgen und Geldwechseln blieb unsere Suche nach einem fahrbaren Untersatz jedoch erfolglos – alle Roller und auch PKW ausgebucht, selbst am Flughafen.
Dann kam uns die Idee, unseren für den folgenden Tag geplanten Ausflug mit einem privaten Fahrer zu verwirklichen. Eine nette Frau von der „Touristen-Polizei“ kam uns zu Hilfe. Und es stellte sich heraus, dass sie fließend deutsch sprach!
Sie ließ nicht locker, bis wir schließlich für den nächsten Tag einen Fahrer mit Auto gefunden hatten, der gut englisch sprach. So konnten wir entspannt und erleichtert den Abend am Pool unseres Hotels ausklingen lassen.
