Heute war der große Tag gekommen: Endlich mal den Angkor Wat sehen! Unser tagszuvor gebuchter Fahrer holt uns um 9 Uhr vom Hotel ab.
Zuerst müssen wir in einem eigens für den Angkor Wat gebauten riesigen Ticket-Gebäude mit vielen Schaltern ein Ticket besorgen. Es gibt Ein-Tagestickets und Drei-Tagestickets. Die schiere Größe des Areals wäre ein Drei-Tagesticket wert, für uns ist ein Tempeltag jedoch sehr ausreichend. Es fällt auf, dass derzeit wahrscheinlich nicht übermäßig viele Touristen den Angkor Wat besuchen, die meisten Schalter sind geschlossen. Einige Kilometer vom Ticket-Office entfernt setzt uns der Fahrer am Westtor des Angkor ab.

Auf einer Fläche von zwei Quadratkilometern, umgeben vom rund 200 Meter breiten Wassergraben ersteckt sich das im 9. Jahrhundert vom damalig aufstrebenden Angkor-Reich der Khmer erbaute hinduistische Monument. Der zentrale Turm steht auf einer 23 Meter hohen Plattform und ragt vom Boden aus 65 Meter in die Höhe. Zur Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling geht die Sonne, vom Westtor aus betrachtet genau über demselben auf.
Mit Staunen besichtigten wir den riesengroßen Tempel mit seinen vielen Gängen, Nischen und Stockwerken, bewunderten die vielen kunstvollen Bilder und Reliefs und die Aussicht von oben. Die vielen Fotos und Filme, die wir gemacht haben, lassen die Einzigartigkeit des Tempels besser erahnen als Worte.
Angkor Wat ist zwar der bedeutenste und bekannteste Tempel, das ganze Gebiet besteht jedoch aus einer Vielzahl von zum Teil auch größeren Anlagen. Auf der Rundstrecke durch das riesige Areal kommen wir als nächstes nach Angkor Thom, welches die letzte Hauptstadt des Angkor-Imperiums war und von einer 12 km langen Mauer samt Wassergraben umschlossen ist.

Hier besichtigten wir den Tempel Bayon. Einige Affen haben ihn zu Ihrer Behausung auserkoren und springen galant über die Steine und Giebel. Der Bau fällt durch seine riesigen aus Stein erbauten Gesichter in den Tempeltürmen auf. Auch wieder alles sehr eindrucksvoll und riesengroß, mit Fotos besser zu beschreiben.
Zum Abschluss unserer Tempeltour besichtigten wir noch den Ta Prohm Tempel. Hier fallen die riesigen Baumwurzeln auf, die sich seit Jahrhunderten über die Ruinen schlängeln. Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie alle Tempelruinen nach kriegerischen und politischen Zerstörungen und der geschichtlichen Vergessenheit aussahen, bevor die modernen Restaurierungsarbeiten begannen. Der Tempel liegt mitten im Urwald und diente schon mal als Kulisse für einen Lara-Croft-Film.


Mit Staunen besichtigten wir den riesengroßen Tempel mit seinen vielen Gängen, Nischen und Stockwerken, bewunderten die vielen kunstvollen Bilder und Reliefs und die Aussicht von oben. Die vielen Fotos und Filme, die wir gemacht haben, lassen die Einzigartigkeit des Tempels besser erahnen als Worte.

